Modernisierung von Bestandsgebäuden
Hattingen, 21.02.2024
Ein innovatives Bauprojekt in Hattingen: Die hwg führt als erstes Wohnungsunternehmen im Ennepe-Ruhr-Kreis Modernisierungen nach dem Konzept der seriellen Sanierung durch. Benötigte Bauelemente werden hier abseits der Baustelle vorgefertigt und anschließend an das bestehende Gebäude montiert. Durch die Vorfertigung der Elemente kann die Modernisierungsmaßnahme schnell und effizient durchgeführt werden. Die Gebäude, die aktuell so genannte „Worst Performing Buildings“ mit niedrigem energetischem Standard sind, werden nach Abschluss der Maßnahme einen Net-Zero-Standard aufweisen. Durch eine gute Außendämmung und die Integration von Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen werden die modernisierten Gebäude im Jahresdurchschnitt genauso viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.
Das Verfahren wird an zwei Standorten im Bestand der hwg durchgeführt: In der Goethestraße mit der Firma B&O Bau GmbH und im Karl-Roth-Weg mit dem Berliner Start-Up ecoworks GmbH. „Innovative Projekte wie die serielle Sanierung sind von enormer Bedeutung, um eine Klimaneutralität im Bestand bis 2045 zu erreichen“, betont Marcus Kibilka, der die beiden Modernisierungen als Projektleiter der hwg betreut. Dadurch, dass die Gebäude innerhalb der öffentlichen Wohnraumförderung modernisiert werden, bleiben die Wohnungen auch nach der Sanierung bezahlbar.
Im Rahmen der Maßnahme werden in dieser Woche notwendige Vermessungsarbeiten an den Gebäuden vorgenommen, bei denen mittels 3D-Scan die Gegebenheiten der Wohnhäuser digitalisiert werden. Der digitale Gebäudezwilling wird dann dazu genutzt, die Bauelemente passgenau zu fertigen und die Montage schnell und effizient durchzuführen.
Kontakt
Laureen Brandt
Unternehmenskommunikation